Mit einem kräftigen Stoß sorgt der Hammerschlag für Beschleunigung der Kugeln auf der GraviTrax-Kugelbahn. Praktisch, wenn der Schwung nachlässt oder es ein Stück bergauf gehen muss.
Damit den Kugeln nicht die Puste ausgehen, bietet Ravensburger für seine Kugelbahn diverse Erweiterungen an. Ungeschlagen bei der Beschleunigung der Kugeln ist die Gauss-Kanone, die den Starter-Sets ja bereits beiliegt.
An die Kraft der Gauss-Kanone kommt der Hammerschlag nicht ran, aber genau dieser Umstand macht ihn so nützlich.
GraviTrax Hammerschlag im Video
Den Hammerschlag auslösen
Der Hammerschlag steht auf einen speziellen Baustein für die GraviTrax Bahn. Auf dieser ist auch die Schussrichtung markiert, damit er nicht versehentlich verkehrt herum in die Bahn eingebaut wird. Denn der Hammer kann nur in eine Richtung schwingen und damit seine Kraft ausüben.
Wie beim GraviTrax Katapult ist der Hammer an zwei Streben befestigt, an denen er über die Bahn „schwebt“.
An einem Ende des Hammers ist ein flacher Auslöser für die anrollenden Kugeln, am anderen Ende wird eine Stahlkugel eingeklipst. Diese ist etwas größer als die Standardkugeln für die Kugelbahn. Zum „laden“ des Hammerschlags genügt es, das Ende mit der Stahlkugel gegen die Laufrichtung der Kugeln nach oben zu drehen.
Der Hammer steht dann etwas schräg, damit er nicht versehentlich durch eine ungewollte Bewegung ausgelöst wird. Denn das sollen ja die Kugeln übernehmen. Kommt also eine Kugel angerollt, stößt sie gegen den Auslöser und bewegt dadurch die Kugel am anderen Ende aus Ihrer Position. Durch ihr Gewicht kippt sie herum und schießt dabei die auslösende Kugel weiter.
Coole Sache, funktioniert aber nicht immer
Keine Sorge, die Überschrift klingt schlimmer als sie ist. Damit der Hammerschlag korrekt ausgelöst wird, darf die Kugel nicht zu schnell und nicht zu langsam sein. Ist sie zu langsam, reicht die Kraft nicht, den Hammerschlag in Bewegung zu versetzen. Ist sie zu schnell, löst sie zwar den Hammer aus, ist aber so schnell weitergerollt, dass er sie nicht mehr erwischen kann. Eine Platzierung kurz nach der Gauss-Kanone bringt also keine weitere Beschleunigung.
Einsatzmöglichkeiten des Hammerschlags
In erster Linie dient der Hammerschlag dazu, die Kugeln zu beschleunigen. Praktisch ist das zum Beispiel, wenn eine kurvenreiche Passage bevorsteht, die auch kein Gefälle hat. Aber auch vor einem Gefälle macht der Hammerschlag Sinn, um der Kugel einen größeren Schwung mitzugeben – eine rasante Bergabfahrt steht bevor 😉
Aber auch Steigungen lassen sich mit dem Hammerschlag überwinden. Die Kraft dafür entspricht zwar nicht der Gauss-Kanone, aber ein Höhenstein (je nach Platzierung und Ausrichtung vielleicht auch zwei) ist aber durchaus machbar. Wenn es danach dann aber nicht direkt bergab geht, ist der Schwung durch den Hammerschlag auch schnell wieder aufgebraucht.
Lieferumfang: Hammerschlag und Streckenteile
Im Karton befinden sich nicht nur alle Teile für den Hammer (der erst noch zusammengesetzt werden muss), auch ein paar weitere Streckenteile sind mit dabei.
- Teile für den Hammerschlag
- 3 x 1-fach Schiene
- 2 x 2-fach Schiene
- 1 x 3-fach Schiene
- Kleine Anleitung
Der Lieferumfang geht für den Preis der Erweiterung in Ordnung, der sich ja meistens bei 10,00 Euro einpendelt.
Fazit zum GraviTrax Hammerschlag
Der Hammerschlag sollte eigentlich in keiner GraviTrax-Bahn fehlen. Neben der Gauss-Kanone bringt er als einzige Erweiterung eine präzise Beschleunigung der Kugeln. Auch wenn die Kugeln ein Stück bergauf müssen, ist er hilfreich.
Damit der Hammerschlag so arbeitet wie vorgesehen, ist aber eine korrekte Geschwindigkeit beim Auslösen erforderlich. Zu langsame Kugeln aktivieren die Erweiterung nicht, zu schnelle Kugeln lassen den Hammer ins Leere schlagen.